Gegen Einsamkeit im Lockdown
Struktur in den Tag bringen und so ein Gefühl von Normalität erzeugen:
Um nicht in ein Loch zu fallen, trotz Home-Office und fehlender Termine kann es hilfreich sein, die Alltagsroutinen beizubehalten wie z. B. :
- den Wecker zu stellen,
- sich wie fürs Büro oder Ausgehen zu kleiden,
- mit Terminen den Tag zu strukturieren.
- Überlegen, was macht mir Spass – und das dann auch wirklich tun!
- Wer sich einsam fühlt, möge dieses Gefühl wahrnehmen und sich damit auseinandersetzen, sich die Einsamkeit eingestehen und dann auch angehen. Wie?
- Z. B. In diesen besonderen Zeiten: Probieren Sie es mal mit digitalen Treffen ( Video-Chats) oder Konferenzen mit Freunden, in denen Sie sich sehen und miteinander sprechen können – mit Kaffee und Kuchen oder auch einem Gläschen Bier oder Wein. Eine Alternative! So können Sie wenigstens etwas Kontakt pflegen.
- Umarmungen und Körperkontakt fehlen natürlich – aber geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid – und vielleicht wird sogar eine lustige Begegnung aus dem Video-Chat. Ganz nach dem Motto: Gemeinsames Lachen gegen den Corona-Blues.
- Vielen hilft es auch, sich ganz auf das Gegenüber im Gespräch einzulassen und die Sorgen anderer ernst zu nehmen. Das Gefühl hier hilfreich zu sein, kann vielen Menschen, gerade, wenn sie einsam sind, ein gutes Gefühl geben.
- Anderen zu helfen kann also auch einem selbst helfen: Alltagsbesorgungen und andere Dinge, die einige von uns nicht können, einfach mal zu übernehmen und sich dabei richtig gut fühlen. Dies ist ein Weg, der beiden Seiten etwas bringt: sowohl denen, die Hilfe bekommen als auch denen, die sie bekommen. Die Freude und der Dank des Empfangenden kann für den Gebenden eine Freude sein, die ins eigene Herz zurückkehrt.
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